Suddenly, the prospect of a nuclear confrontation between the United States and the most hermetic power on the globe had entered a realm of psychological calculation reminiscent of the Cold War, and the two men making the existential strategic decisions were not John F. Kennedy and Nikita Khrushchev but a senescent real-estate mogul and reality television star and a young third-generation dictator who has never met another head of state. Between them, they had less than seven years of experience in political leadership.
Ganz unvermittelt trat die Möglichkeit einer nuklearen Auseinenandersetzung zwischen den USA und der am engsten abgeriegelten am Macht auf dem Globus in einen Bereich der pschologischen Berechnung ein, die an den Kalten Krieg erinnerte – nur dass die die Männer, die die strategischen Entscheidungen fällten nicht John F. Kennedy und Nikita Chruszczow waren, sondern ein alternder Baulöwe und ein Diktator in dritter Generation der nie auch nur ein anderes Staatsoberhaupt getroffen hatte. Zusammengenommen hatten sie weniger als sieben Jahre Erfahrung in politischen Führungspositionen.
Das Zitat ist aus dem langen (und sehr lesenswerten) Artikel den Evan Osnos im New Yorker nach seiner Norkoreareise veröffentlicht hat. Ich musste laut lachen, als ich es las. Die Absurdität ist so schön auf den Punkt gebracht – und doch, spielt es noch eine Rolle neben all den anderen existenziellen Bedrohungen die 2017 zum Greifen nahe scheinen (ich spreche nicht von der Dieselkrise)?